20. Mai 2022, 18:30-21:30
HAUS AM DOM, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main
Der Frankfurter Publizist, Pazifist und Sozialist Walter Dirks (1901 – 1991) war ein Jahrhundertmann; er hat das 20. Jahrhundert kommentiert. Er hat seine katholische Kirche mit Blick auf die sozialen Spaltungen lokal und global zu einem entschiedenen ökumenisch-christlichen Handeln aufgerufen. Margot Käßmann verfasste in diesem Denkhorizont 1989 ihre Dissertation: „Die eucharistische Vision. Armut und Reichtum als Anfrage an die Einheit der Kirche in der Diskussion des Ökumenischen Rates“. Für den Dirks-Tag 2022 leistet Frau Dr. Kässmann ein update ihres frühen theologischen Entwurfes: Sie diskutiert mit Stadtdekan Dr. Johannes zu Eltz über den dynamischen Zusammenhang von Dogmatik und Gesellschaftsethik hin zu einer Vision und Praxis einer „armen Kirche für die Armen“ (Papst Franziskus) im 21. Jahrhundert und einer schöpferischen und versöhnten Solidarität am „Tisch des Herren“ als eucharistische Vision 2.0.